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31.01.2020

Glück Auf, wir sind Welterbe! – Dankesfeier gibt Raum und Zeit für 20 Jahre Erinnerungen und Ausblick auf neue Aufgaben

Diesen Enthusiasten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft ist es nicht nur zu verdanken, dass endlich am 6. Juli 2019 in Baku zur Welterbetagung die positive Entscheidung fiel. Vielmehr haben sie es geschafft, eine ganze Region zu begeistern – bis hin zur jungen Generation, die sich inzwischen stolz mit dem Titel Welterbe auseinandersetzt.

Frank Vogel, Landrat des Erzgebirgskreises und Vorsitzender des Vereins Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. drückte in seiner Begrüßung allen Mitwirkenden seinen großen Dank aus und betonte: „Wichtigstes Ergebnis ist: Die Erzgebirger sind zusammengewachsen. Zu Recht können die Menschen hier stolz sein auf die Anerkennung, die ihnen mit dem Titel UNESCO Welterbe zuteilwird. Großartiges wurde in den zwei vergangenen Jahrzehnten geleistet, das die Identität gestärkt hat und nun weiter mit Leben in der neuen Etappe als Welterberegion gefüllt wird.“ So wird der Welterbeverein als regionaler Träger in diesem Jahr mit eigenem Personal in die selbstständige Arbeit gehen, um die vielfältigen Prozesse zu koordinieren. Wichtige Partner in der Zusammenarbeit bleiben unter anderem der Förderverein Montanregion Erzgebirge e.V., der sich hauptsächlich um das Thema Vermittlung, Forschung und Beteiligung vieler Vereine und Bürger kümmern wird sowie der Tourismusverband Erzgebirge e.V., der sich für das gesamte touristische Marketing verantwortlich zeichnet. Vieles sei in Vorbereitung von Schulprojekten über Gästewerbung bis hin zu einem komplexen Beschilderungssystem. „Ab jetzt ist nicht mehr die Konzentration auf: Wir wollen den Titel! – sondern auf die Motivation: Wir wollen etwas daraus machen!“, fasste Frank Vogel den Nachmittag zusammen.

 

Die Maßnahmen werden aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union unterstützt. Im Rahmen des grenzübergreifenden Interreg5a-Projektes "Glück Auf Welterbe!" werden bis zu 85% der Projektausgaben kofinanziert.