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29.06.2023

Nahezu 90 Anträge und ein Gesamtvolumen von 280.000 € - der Kleinprojektefonds des Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. erreicht in diesem Jahr neue Höchstwerte. Ehrenamtler, Kommunen und Welterbe-Aktive in der gesamten Montanregion profitieren von der unkomplizierten Förderung. 

Am 28. Juni fand die finale Abschluss-Pressekonferenz - stellvertretend für die zahlreichen Projekte - am Pferdegöpel in Marienberg statt.

In der letzten Sitzung des Welterbevereins entschied der Vorstand über die Anträge zum Kleinprojektefonds 2023. Fast 90 Vorhaben lagen bis Anfang Juni vor, fast alle wurden positiv beschieden. So konnten unter anderem Anträge zu historischer Bekleidung, Ausstattung von Vereinsräumen oder Präsentationsflächen bewilligt werden. 

So groß und vielfältig die gesamte Montanregion ist, so weit reichte auch in diesem Jahr das Spektrum der Projektanträge. So erhielt zum Beispiel der Verein Segen Gottes Erbstolln e.V. (Striegistal) Fördermittel für den Einbau neuer Fahrten im Wolfgangschacht. Am Markus Röhling Stolln (Annaberg-Buchholz) konnte mit Hilfe des Kleinprojektefonds eine Grubenlok in Stand gesetzt werden. Im Bergbaumuseum Altenberg wird in einen neuen Kompressor investiert, mit dessen Hilfe den Besuchern Bergbaumaschinen vorgeführt werden können. In Freiberg wurde mit dem Kleinprojektefonds unter anderem das städtische Angebot „Welterbe-Entdecker“ und der Kinder-Museumsclub „Silberlinge“ gefördert.

Zum Termin in Marienberg stellten die Verantwortlichen von Marienberg vor, was im Rahmen der Förderung entstanden ist. Dazu gehören unter anderem Anziehpuppen mit bergmännischer Kleidung, Stempel mit dem Marienberger Stadtgrundriss und die Anschaffung von Ponchos für Kinder und Erwachsene für Untertageführungen.